Feuerwehr- und DRK-Hauptübung am 24. September 2016 beim Kindergarten St. Vinzenz in Waldstetten
Reibungslose Zusammenarbeit unter Beweis gestellt
Jeder hofft, dass der Ernstfall nie eintritt, aber wenn es doch mal brennt, dann wissen unsere Feuerwehr-Abteilungen und die DRK-Ortsgruppe Waldstetten, was zu tun ist. Dies demonstrierten sie gemeinsam bei der Hauptübung am 24. September vor zahlreichen interessierten Zuschauern in Waldstetten.
15.30 Uhr – aus einem Fenster des Kindergartens St. Vinzenz kommt Rauch. Der Notruf wird gewählt. Kurz darauf geht der Alarm bei den „Piepsern“ unserer freiwilligen Feuerwehrleute und Rotkreuzler ein. Wenige Minuten später biegt das erste Feuerwehrfahrzeug der Waldstetter Abteilung in die Hauptstraße ein. Weitere Fahrzeuge, darunter der Rettungswagen, folgen im Minutentakt. Die Beteiligten steigen schnell aber koordiniert aus, jeder weiß, was zu tun ist. Die Einsatzleiter von Feuerwehr und DRK besprechen an einer Tafel das genaue Vorgehen. Währenddessen sind die ersten Personen bereits mit Atemschutzmaske bekleidet im Gebäude. Ein Verletzter wird herausgeführt und sofort von den Sanitätern in Empfang genommen und zu den vorbereiteten Tragen auf der gegenüberliegenden Wiese geführt und erstversorgt. Feuerwehrfahrzeuge aus Wißgoldingen sind mittlerweile ebenfalls eingetroffen, die Besatzung wird in Kürze auf den aktuellen Stand gebracht. Weiterhin läuft alles ganz ruhig ab, jeder kennt seine Aufgabe, keiner steht einem anderen im Weg. Aus dem Fenster im Obergeschoss steigt mittlerweile ein Verletzter, gesichert mit einem Seil, auf eine Leiter. Aus der Eingangstür im Erdgeschoss wird ein weiterer rußverschmierter Bewohner geführt. 40 Minuten später ist der Einsatz beendet. Feuerwehr und Sanitäter packen wieder alles in ihre Fahrzeuge.
Der Einsatz war nur simuliert, die „Verletzten“ realistisch geschminkt, der Rauch künstlich. Moderator und Kommandant der Wißgoldinger Feuerwehr, Ewald Brühl, erläuterte von Beginn an den zahlreich anwesenden Zuschauern die einzelnen Abläufe bei allen Beteiligten inklusive Leitstelle in Aalen ab Eingang eines Notrufs. Und diese konnten mit dem beruhigenden Gefühl nach Hause gehen: Wenn’s brennt, beherrschen Feuerwehr und Sanitäter ihre Aufgaben perfekt!