Gemeindepfarrer Ernst-Christof Geil am 29. Mai 2016 in Straßdorf würdevoll verabschiedet
Am 29. Mai wurde unser Gemeindepfarrer Ernst-Christof Geil in der Straßdorfer Kirche St. Cyriakus und anschließend im Pfarrer-Hieber-Saal bei einem Stehempfang würdevoll verabschiedet. Von September 2002 bis Mai 2016 stand er der Seelsorgeeinheit „Unterm Hohenrechberg“ als leitender Pfarrer vor. Den schönen Gottesdienst gestalteten die beiden Kirchenchöre und die beiden Kindergärten aus Straßdorf und Waldstetten mit. Vor der Kirche verabschiedeten ihn die beiden Musikvereine aus Waldstetten und Straßdorf mit einem gemeinsamen Platzkonzert.
Schultes Michael Rembold sprach auch auf Wunsch der Stadt Schwäbisch Gmünd für alle Gemeinden und Ortschaften der Seelsorgeeinheit. So nahm der Waldstetter Schultes das Bild des Gottesdienstes auf, demgemäß man nur in einem gemeinsamen Miteinander und Füreinander Ziele erreicht. Dies, so der Schultes, gilt insbesondere in der vakanten Zeit der beiden Pfarrstellen von Waldstetten und Rechberg. Er sprach auch humorvoll und geistreich darüber, wie glücklich die Bürgerinnen und Bürger der Seelsorgeeinheit waren, als vor knapp 14 Jahren ein junger, großer und hübscher Pfarrer im Waldstetter Pfarrhaus einzog. Heute, so Schultes Rembold, sei der Waldstetter Pfarrer nicht nur groß und hübsch, sondern auch mit seiner schwierigen Aufgabe als leitender Pfarrer einer größeren Seelsorgeeinheit „wie im Eichenfass“ gereift. Damit hatte er die Lacher auf seiner Seite. Er streifte auch Begebenheiten zu Beginn seiner Pfarrerszeit, als er bei Dunkelheit ohne Licht mit dem Fahrrädle über den Kirchberg radelte. Schultes Michael Rembold bezeichnete die Haltung und das Wirken von Pfarrer Geil als geradlinig, konsequent und durchsetzungsstark und dies hin und wieder bis zur eigenen Verletzung. Weiters bezeichnete Rembold unseren Pfarrer als Schaffer, welcher viel Einfühlungsvermögen in Trauerfällen bewies, als Baumeister mit vielen erledigten Bauaufgaben (Sanierung Kirche, Umbau und Sanierung Kindergärten, Orgel usw.) sowie als stets pünktlichen Seelsorger. Der Waldstetter Schultes bedankte sich in herzlichen Worten im Namen aller Bürgerinnen und Bürgern von Wißgoldingen, Rechberg, Straßdorf und Waldstetten und dessen Ortschaften und Gemeinden für sein Wirken in der gesamten Seelsorgeeinheit.
So wünschen wir unserem ehemaligen Pfarrer einen guten und glücklichen Start Anfang Juli in der Seelsorgeeinheit Aitrachtal im Oberschwäbischen.