30-köpfige Reisegruppe aus Waldstetten und Wißgoldingen Anfang Juni zu Gast in Katymar (Ungarn)
Gemeinde Waldstetten vertieft freundschaftliche Kontakte
Noch etwas schockiert von den Unwetterereignissen im Südwesten Deutschlands und speziell vom Hochwasser in Waldstetten reiste eine 30-köpfige Gruppe an der Spitze mit Schultes Michael Rembold und Pfarrer Peter Winter Anfang Juni nach Katymar, um eine schon lange ausgesprochene Einladung einzulösen. Mit dabei Feuerwehrangehörige der Abteilung Wißgoldingen mit Abteilungskommandant Ewald Brühl, die für eine ganz tolle Stimmung sorgten.
Viel hat die Waldstetter und Wißgoldinger Delegation über Land und Leute erfahren. Die überwältigende Gastfreundschaft in Ungarn, die Lebensfreude der dortigen Menschen und das gemeinsame Miteinander beider Freundesgemeinden wird wieder in starker Erinnerung bleiben. Genauso das tägliche Morgenlob und die Geschichten von Pfarrer Peter Winter.
Beim Freundschaftsabend im Katymarer Kulturhaus verwendete Schultes Michael Rembold ein großes Herz als Symbol der gemeinsamen Freundschaft. Jeweils eine Hälfte, so der Schultes, würde die Gemeinden Katymar und Waldstetten darstellen. Und in dessen Mitte die Feuerwehrkameraden und die Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden als dessen Herzschrittmacher. Ebenso brachte der Waldstetter Schultes mit zum Ausdruck, dass zwar Deutschland Fußball-Weltmeister ist, jedoch Katymarer Weltmeister der Gastfreundschaft und im Essen und Trinken sind. Als Band der herzlichen und intensiven Freundschaft übergab Schultes Michael Rembold eine Waldstetter und Wißgoldinger Fahne sowie eine Geldspende.
Sein Kollege Endre Pal und die deutsch-ungarische Minderheitenverwaltung brachten wiederum zum Ausdruck, wie sehr ihnen die Freundschaft zu Waldstetten, Familien aus Waldstetten und der Wißgoldinger Feuerwehr am Herzen liegt. Daraufhin gab es zahlreiche Gastgeschenke. Ewald Brühl als Abteilungs-kommandant wartete im Namen der Feuerwehr mit ganz persönlichen Geschenken auf: Mit einer Bank aus Wißgoldinger Maibaumholz und mit Wißgoldinger Vesperbrettla.
Auch wenn die Gedanken und Kontakte immer wieder in die Heimat schweiften, waren die Tage in Katymar mit Besuchen in der Kreisstadt Baja und in der Bischofskirche und Bibliothek in Kalocza eine große menschliche Bereicherung. Am Ende der Reise dankte Schultes Rembold seinem harten Katymar-Kern, der Wißgoldinger Feuerwehr sowie erstmals Mitgereisten für das schöne und gute harmonische Miteinander.